Mit der Verabschiedung des Jugendbeteiligungsgesetztes am 13.03.2024 ist der Grundstein und Handlungsrahmen gelegt worden den wir als Kommune mit Leitlinien für die konkrete Umsetzung von Kinder und Jugendbeteiligung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock füllen werden. Hierfür braucht es die die Expertisen und Perspektiven aus allen Lebenswelten die Kinder und Jugendliche betreffen und dementsprechend die Zusammenarbeit von verschiedensten Akteuren aus der Stadtverwaltung, der Politik, der Bildung und der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Seit dem 06. Juni 2024 trifft sich die neu gegründete Redaktionsgruppe zur Erstellung der Leitlinien für Kinder- und Jugendbeteiligung in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Ziel soll es sein, verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die von allen relevanten Interessengruppen für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden müssen.
Du möchtest dich engagieren und gehörst zu den Akteursgruppen? Dann melde Dich gerne bei uns! Unter Jugendbeteiligung@rostock.de kannst du dich informieren und auch schon bei unserem nächsten Treffen dabei sein! Wir freuen uns!
Protokolle der Sitzungen
„Mit Blick auf die junge Generation gilt es, die Resilienz gegen undemokratische Einstellungen zu fördern und die demokratischen Haltungen zu stärken. Eine frühzeitige Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen sowie die Vermittlung und konkrete Erfahrung von demokratischen Grundhaltungen und Prinzipien sind wichtige Elemente, um dem Erstarken demokratiefeindlicher, rassistischer und ausgrenzender Ideologien zu begegnen. Eine frühe, strukturell verankerte und konsequent umgesetzte Partizipation von Kindern und Jugendlichen in ihren Sozialräumen und ihre Lebenswelten betreffend ist eine zentrale Säule der Demokratieförderung und Demokratiebildung. Sie trägt zum Erlernen demokratischer Grundsätze und Kompetenzen bei und macht soziale Teilhabe und politische Partizipation erfahrbar.“
„Die Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren für Jugend und Familie sehen es daher als gemeinsame Aufgabe aller politischen Akteurinnen und Akteure an, Beteiligungsformate an den Bedarfen junger Menschen auszurichten, sie kooperativ mit ihnen zu entwickeln und zu gestalten sowie entsprechende Entscheidungsmöglichkeiten zu eröffnen.“
Die Bremer Erklärung kann hier nachgelesen werden.