Beschreibung des Vorhabens einschließlich der Zielsetzung
Politische Beschlusslage
Die Hanse- und Universitätsstadt hat in den Jahren 2014 bis 2018 auf Grundlage entsprechender Defizitanalysen und Schwächen in der technischen und touristischen Infrastruktur mit Mitteln der Städtebauförderung zahlreiche Straßen und Plätze im Ortsteil Warnemünde saniert. Zu diesem ,Paket‘ förderungsfähiger Einzelmaßnahmen gehörten neben den bereits sanierten/geförderten Einzelmaßnahmen auch die Georginenstraße/Georginenplatz im Denkmalschutzbereich historischer Ortskern Warnemünde‘. Vor diesem Hintergrund begann im Jahr 2014 ein intensiver Planungs- und Beteiligungsprozess zur denkmalgerechten Sanierung dieses städtebaulichen Raumes. Bereits im Jahr 2017 wurde erkannt, dass die bewilligten Förderungsmittel für diese Einzelmaßnahmen nicht auskömmlich sind. Es wurde nach intensiven verwaltungsinternen und politischen Gremien der Hans- und Universitätsstadt entschieden, diese Sanierungsaufgabe mit städtischen Mitteln umzusetzen.
Im Jahr 2018 begann ein neuerlicher Kommunikationsprozess mit Anliegern und örtlichen Gremien, die im Januar 2019 zur politischen Entscheidung führte, dass die seinerzeit bereits erstellte Ausführungsplanung für den Georginenplatz als eigenständige Maßnahme unter Federführung des Amtes für Stadtgrün in den Teilhaushalt der OE 67 aufzunehmen ist und eine Überplanung in Bezug auf den Umgang mit den auf dem Platz vorhandenen Bäumen notwendig wird. Die Überarbeitung der Planung wurde Ende 2021 durch das Amt für Stadtgrün beauftragt und befindet sich in Bearbeitung.
Bearbeitungsstand in der Stadtverwaltung, geplante Schritte, geplanter Realisierungszeitraum
Im Auftrag des Amtes für Verkehrsanlagen (jetzt Tiefbauamt) erfolgte durch das Landschaftsarchitekturbüro Thomas Henschel die Planung der Leistungsphasen 1 bis 6 und die Erarbeitung der denkmalpflegerischen Zielstellung. Diese ist auf Grund des festgelegten Baumerhaltes zu prüfen und zu überarbeiten. Es ist auch eine Überarbeitung der Planung der Versorgungsleitungen der Nordwasser erforderlich. Hier sind die Trassen der dringend zu sanierenden Hausanschlussleitungen an den Baumschutz anzupassen. Da sich der Zustand der Bestandsbäume seit Beginn der Planung 2014 und dem seinerzeit erstellten Baumgutachten weiter verschlechtert hat, wird auf Veranlassung des Amtes für Stadtgrün ein aktuelles Baumgutachten beauftragt, welches auch die Auswirkungen der geplanten Baumaßnahme auf den Zustand der Bäume berücksichtigen soll. Das Gutachten soll im Mai 2022 vorliegen. Die aktuell laufenden Überplanungen der Freiflächen und der Versorgungsleitungen sollen dann die Aussagen des Gutachtens berücksichtigen. In den aktuellen Haushaltsplanungen sind für 2023/2024 insgesamt 600.000,00 € für die denkmalgerechte Sanierung veranschlagt.
Für die Planungsüberarbeitung und Realisierung dieser Sanierungsmaßnahme wurde nachfolgender Zeitplan (intern) festgelegt
Kosten für diese Maßnahme, inkl. Planung/Projektsteuerung: 600.000,00 €/brutto
Betroffene Ortsteile
Thematische Schwerpunkte
Welche Art der Beteiligung ist vorgesehen?
Ansprechperson/Kontaktdaten
stadtgruen@rostock.de
Datum der letzten Aktualisierung
16. Mai 2023
Cornelia Josephine Ulrich
cornelia-josephine.ulrich@rostock.de
Telefon: 0381 381 1451
Sebastian Hampf
sebastian.hampf@rostock.de
Telefon: 0381 381 1431